Ein Kapitän auf großer Fahrt, mit Namen A. Bohn, hatte eine Freundin, seine jetzige Frau, auf Langeneß. Er lag für drei Tage mit
seinem Schiff im Hamburger Hafen, und beschloss seine Freundin auf Langeneß
einen Besuch zu machen. Da sonst keine Verbindung bestand, fand er sich beim
Kaufmann in Dagebüll ein, um mit Käptn Magda nach Langeneß zu segeln.
Frau
Matthiesen packte ihn einen Zentner Kartoffeln
auf den Puckel , mit der Bitte
sie zu Lore zu tragen.
Die Lore war mit Gästen und Waren schon besetzt.
Da der Wind, wie üblich einmal wieder von vorne kam,
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wurde der Kapitän zum schieben verurteilt. Mit
der Lore in der Hand und auf den Schienen laufend, war immer noch angenehmer wie laufen ohne Lore.
Der Hintergedanke des Kapitäns war, das Fahrgeld einzusparen. Auf Oland und
Langeneß angekommen, durfte er auch noch die Waren abladen. Käptn Magda
entließ ihn mit der Aufforderung
3,50 DM Fahrgeld zu bezahlen.
Wovon hätte Frau Matthiesen
sonst auch leben sollen.
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